Hausärztlicher Qualitätszirkel
Pressemitteilung zur 200. QZ-Veranstaltung 7-2013
Jubiläum im Fortbildungszirkel der Hausärzte
Ahaus.- Der Hausärztliche Qualitätszirkel Ahaus, in dem sich Hausärzte aus Ahaus und Umgebung in den unterschiedlichen medizinischen Fachdisziplinen fortbilden und Fragen der hausärztlichen Versorgung besprechen, tagte zum 200. Mal. Als Gastreferenten werden bei den zumeist im Wartezimmer einer Ahauser Hausarztpraxis, gelegentlich in einer örtlichen Facharztpraxis stattfindenden, monatlichen Treffen Kollegen aus den örtlichen Krankenhäusern, aber auch aus fernen Universitäts- und anderen Fachkliniken aufs Land geholt. Der QZ-Moderator Dr.Dr.Nikolaus Balbach konnte diesmal die Medizinalrätin A.Winkler vom Kreisgesundheitsamt Borken begrüßen, die über den Umgang mit dem gegen viele Antibiotika resistenten Keim MRSA berichtete. Als Gäste nahmen eine Hygienefachärztin, eine Hygienebeauftragte und ein Vertreter eines örtlichen Seniorenwohnheims teil. Stolz darauf sind die Hausärzte, dass auch erfahrene Kollegen, die das übliche Rentenalter bereits überschritten haben, sich weiterhin regelmäßig an der Ärztlichen Fortbildung beteiligen. Als jüngstes Mitglied begrüßte Balbach Khalid Malyar aus Afghanistan, als ältestes Ehrenmitglied Dr.Dirk Bunsen (91).
Personalia
Heek, 7.5.2013: Zu einer Podiumsveranstaltung in der Landesmusikakademie in Heek-Nienborg zum Thema Ärztemangel im ländlichen Raum, hatte der Kreisverband der CDU mit Jens Spahn MdB eingeladen. Es kamen Dr.Andreas Köhler (KBV-Vorsitzender), Martin Litsch (Vorstandsvorsitzender AOK Nordwest), Hermann Nientiedt (Hauptgeschäftsführer d.Klinikverbunds Westmünsterland), Dr.jur.Kai Zwicker (Landrat des Westmünsterlandkreises Borken), unser ÄV-Vorsitzender Dr.Dr.Nikolaus Balbach und ca. 120 angemeldete Zuhörer.
Einen Bericht in der Münsterland Zeitung finden Sie unter hier.
Ahaus.- Unser Mitglied Dr.Stefanie Schmickler ist von der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraocularlinsen-Implantation in Berlin (DGII) für den Vortrag "Das Happy Patient Project" mit dem Best Paper Award ausgezeichnet worden (Ber. MZ 26.3.2012).
Ahaus.- Zum Tehma "Störungen der Schilddrüse" berichtete Frau Dr.Regine Plück im St.Marien-Krankenhaus Ahaus (Ber. MZ 19.5.2011).
Vreden.- Am Ostersamstag 2011 machte sich der Leitende Arzt der Plastischen- und Handchirurgie am St.Marien Hospita Vreden, unser Mitglied Dr.Arnulf Lehmköster, zu einem neuen Einsatz im Krankenhaus von Muranda in Ruanda auf die Reise. Kollege Lehmköster ist seit diesem Jahr Vorsitzender der ärztlichen Hilfsorganisation Interplast (www.interplast-germany.de) (Ber. MZ 23.4.2011).- Inzwischen ist das INTERPLAST Team zurück: 30 Patienten konnte geholfen werden (Ber. MZ, Vreden 14.5.2011).-
Gronau.- Für Kirchenkunst aus Terrakotta engagiert sich Anke Engels, Ehefrau unseres Mitglieds und ehemaligen Chefarztes am St.Antonius Hospital, Dr.Hans Engels. Es handelt sich um den Kreuzweg aus der ehemaligen Kapelle des St.Antonius Hospitals, die zugunsten einer Erweiterung der Intensivstation abgerissen und an anderer Stelle neu gebaut wurde. Geschaffen wurde der Kreuzweg vor 40 Jahren von Michael Franke. Frau Engels, die den Kreuzweg vor dem Abriss auf eigene Kosten hat ausbauen lassen, möchte ihn nun an eine geeignete Einrichtung abgeben - kostenfrei (Ber. Kirche & Leben, Nr.16, 24.4.2011).-
Ahaus.- Am St.Marien Krankenhaus Ahaus wurde nach Verabschiedung des bisherigen Chefarztes der Gynäkologie, Dr.Wilhelm Steinmann, Frau Aloysia Thale als neue Chefärztin in ihr Amt eingeführt (Ber. MZ 18.3.2011).- Frau Thale ist seit 4/2011 Mitglied des ÄV. -
Gronau.- Dr.Gisbert Linnemann wurde als weiterer Chefarzt der Inneren Abteilung des St.Antonius Hospitals Gronau eingeführt (Bericht WN 12.Febr.2011).- Kollege Linnemann wurde in der MGV 4/2011als Neumitglied im ÄV aufgenommen.-
Gronau.- Am Lukas Krankenhaus hat nach Ausscheiden den langjährigen Chefarztes Dr.Stefan Krommes in den Ruhestand sein bisheriger Oberarzt Stefan Rittmeyer die Nachfolge als Chearzt der Geriatrischen Abteilung übernommen (Ber. WN 9.2.2011).- Kollege Rittmeyer ist seit 4/2011 Mitglied im ÄV. -
Gronau.- Am St.Antonius-Hospital Gronau wird es künftig zwei eigenständige internistische Abteilungen geben (Kardiologie und Gastroenterologie). Als weiterer Chefarzt der Kardiologie neben Dr.Klaus Suilmann wurde im Dezember 2010 Prof.Dr.Stefan Peters eingestellt (Ber. WN 02.12.10).- Kollege Peters ist seit 4/2011 Mitglied im ÄV.-
Neue Notdienstregelung
Seit Inkraftsetzen der neuen Gemeinsamen Notdienstordnung für Notdienste der niedergelassenen Ärzte in der sprechstundenfreien Zeit finden sich immer wieder kommentierende Beiträge in der örtlichen Presse, z.B. "Notruf überlastet" (MZ, 7.2.2011), oder "Notdienst Chaos: Viele weichen auf die 112 aus" (MZ 14.2.2011), oder "System krankt noch" (MZ, Samstag, 18.Februar 2011). Während die Kinderärzte anscheinend mit der neuen Regelung gut leben können, hat nach der Meinung der fachärztlichen Kollegen aus den Fachgebieten wie z.B. Neurologie, Haut, Gynäkologie, Orthopädie bisher offenbar noch niemand gefragt...
INTERPLAST in Ruanda
Vreden.- Unser Mitglied Dr.Arnulf Lehmköster und seine Assistenzärztin Mitra Hakimi haben als Mitglieder des Vredener Interplastteams im Buschrankenhaus in Murunda / Ruanda diverse Patienten operiert. Nach seiner Rückkehr informierte Dr.Lehmköster die Mitglieder des Ärztevereins auf einem Jahresabschlußtreffen in Alstätte.
Münsterlandzeitung Nr.282, 48.Wo, Fr., 3.12.2010
Vortrag bei der Academia Ophthalmologica Belgica
Ahaus/Brüssel.- Unser Mitglied Frau Sr.Stefanie Schmickler hielt in Brüssel einen Fachvortrag über multifokale Premiumlinsen mit Gleitsichteigenschaften.
Münsterlandzeitung Nr.282, 48.Wo, Fr.3.12.2010
Lehrpraxis der Ruhr Universität
Heek.- Nach Absolvierung von Weiterbildungskursen wurde die allgemeinärztliche Gemeinschaftspraxis unserer Mitglieder Hadasch/Gerlach-Reinholz als Lehrpraxis der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum anerkannt. Praxisbezogenes Lernen anhand von Patientengeschichten ist ein wichtiges Strukturmerkmal des Bochumer Modellstudiengangs. Erste Studenten werden im Sommersemester 2011 erwartet.
Münsterlandzeitung Do 2.12.2010, Heek - Legden
Vortrag über Osteopathie
Ahaus.- Unser Mitglied Dr. Franz Rotering aus Vreden hat am 15.11.2010 im ehemaligen Familienzentrum in Ahaus einen Vortrag zum Thema Osteopathie gehalten.
Münsterlandzeitung 15.11.2010
Ärzteverein online
Ärzteverein bietet Service im Internet - für Patienten und Mediziner
Ahaus/Kreis.- Der Ärzteverein Altkreis Ahaus e.V. präsentiert sich erstmals auf einer eigenen Internetseite. Im öffentlichen Bereich der Seite finden sich neben dem Leitbild und allgemeinen Angaben zum Notdienst der niedergelassenen Ärzte im Altkreis eine Serviceseite für Patienten. Hier finden sich nützliche Telefonnummern von Krankenhäusern und Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen, aber auch eine Übersicht über die gerade aktuellen Urlaubszeiten der Praxen.- Ausführlich wird auch über den Palliativmedizinischen Dienst der niedergelassenen Ärzte informiert.- Der interne Bereich ist für die Mitglieder bestimmt und enthält neben Neuigkeiten aus dem Vereinsleben Angaben zu Fortbildungsaktivitäten des Vereins, der im Verein organisierten Qualitätszirkel der Hausärzte, eines pneumologischen Arbeitskreises sowie die Themen eines kürzlich gegründeten philosophischen Gesprächskreises. Mitglieder können in Foren diskutieren sowie eigene Vorschläge für Fortbildung und Freizeitaktivitäten einbringen. Eine Chronik der Ärzteschaft und der Apotheken im Altkreis Ahaus (bisher Beiträge zu Ahaus und Heek), eine Vorstandschronik und eine Sterbetafel runden den internen Bereich der Ärztevereinsseite ab.
www-Ärzteverein-Altkreis-Ahaus.de
Münsterlandzeitung, Ahaus 9.10.2010
Ärzteverein und Notdienstärzte kritisieren KV-Plan
Kranker Patient auf dem Lande– Pech gehabt?
Ärzteverein und Notdienstärzte widersprechen der neuen Notdienstordnung
Die Neuordnung des ärztlichen Notdienstes an Wochenenden und Feiertragen, die die KVWL als Gewinn für Patienten und niedergelassene Ärzte auf dem Lande verkaufen will, wird von der Mehrzahl eben dieser Ärzte abgelehnt.
Für den neuen Plan werden nämlich nicht nur viele gut funktionierende Notdienstpraxen ersatzlos aufgelöst und dadurch die Notdienstbezirke vergrößert, sondern auch ohne Not kostenintensive neue Organisationsstrukturen eingeführt, die von den niedergelassenen Ärzten auch noch selbst bezahlt werden sollen: ein neuer Fahrdienst kostet jeden Arzt 110 Euro monatlich, ob er nun zum Dienst eingeteilt ist oder nicht. Das macht 1320,- Euro im Jahr, die der Arzt erst einmal mitbringen muss, damit er seine Pflichtdienste ableisten kann. Dazu kommt ein ebenfalls von den Ärzten selbst zu finanzierendes Callcenter in Duisburg, das die Ärzte für ebenso überflüssig ansehen, weil es nicht nur teuer ist, sondern weil es nicht besser ist als das bisherige System, weil es den Kontakt zu dem Notfallpatienten verkompliziert und viele Patienten einfach überfordern wird.
Die versprochene Entlastung durch ein Aufgebot durch Nacht und Land rasender Ärzte (Münsterlandzeitung 25.8.2010) ist ein schlechter Witz: In allen Notdienstbezirken im Lande werden auf Anforderung auch Hausbesuche angeboten, im Notfalldienstbezirk Ahaus-Heek-Legden-Schöppingen gibt es seit seiner Gründung an den Wochenenden neben dem Arzt in der Notdienstpraxis auch einen Arzt im Fahrdienst, der telefonisch und direkt angefordert werden kann. Dem Schreiber des Artikels mögen die fliegenden Ärzte in der Sahara oder in den Weiten Sibiriens durch den Kopf gegangen sein, nach den Regeln der wirtschaftlichen Versorgung jedenfalls ist nicht die Entfernung, sondern das Krankheitsbild bzw. der Zustand des Kranken das Maß für die Notwenigkeit eines Hausbesuchs.
Demokratisch legitimiert ist übrigens nur der Teil der Notdienstordnung, der die Vergrößerung der Bezirke vorsieht. Die ungeliebte weitere Ausgestaltung ist Sache der KV und soll den Ärzten nun ohne deren Zustimmung übergestülpt werden.
Das Bedauern über die nun noch weiteren Anfahrtswege für die Patienten kann nur als blanker Zynismus der Konstrukteure der Notdienstordnung gedeutet werden, weil so mancher Patient mangels Fahrmöglichkeit oder der höheren Kosten wegen die mit viel Kostenaufwand neu eingerichteten Notdienstpraxen nicht mehr wird aufsuchen können: Pech gehabt?
Dr.Dr.Nikolaus Balbach
Vorsitzender des ÄV Altkreis Ahaus e.V.
Ansgar Wolf
Vorsitzender des Vereins Notfallpraxis Ahaus e.V.
Muensterlandzeitung 3.Sept.2010
ÄV-Mitglied Dr.Brasse begeistert Publikum des WOC
Dr.Karl Brasse, Augenarzt in Vreden, und sein Team mit Grafikdesigner Guido Schulte und Kameramann Florian Linke waren maßgebliche Mitgestalter der Eröffnungsveranstaltung des diesjährigen WOC-Kongresses der Augenärzte in Berlin.
Münsterlandzeitung Nr.140 19.6.2010
http://www.augenklinik.de/weltkongress
Burn out
Ärzte diskutieren über Burn out (18.6.2009)
Ahaus/Kreis.- Gemeinsam mit der Suchtberatungsstelle der Caritas diskutierten Ärzte des Ärztevereins Altkreis Ahaus e.V. über das Burn-out Syndrom, ein komplexes Beschwerdebild, das sich durch emotionale Erschöpfung, körperliche Reaktionen wie Leistungsabfall, Infektanfälligkeit, Schlaflosigkeit, mentale Probleme wie Überengagement, innerer Distanzierung und Rückzug, manifestiert. Der Umgang mit den Mitmenschen wird zynisch, eigene Fehler werden vertuscht. Als Experten hatten die Organisatoren Dr.Poehlke aus Münster eingeladen. Er berichtete über eine hohe Dunkelziffer von Betroffenen. Burn out, das Ausgebrannt Sein, kann Menschen an die Grenze ihrer psychophysischen Belastbarkeit führen. Beruf, Partnerschaft, Familie, Freundeskreis und physische Gesundheit können stark belastet sein. Nicht selten sind depressive Reaktionen oder Missbrauch psychotroper Substanzen (mit erhöhter Unfallgefahr) bis hin zum Selbstmord die Folge. Angehörige verschiedener Berufe, die sich persönlich einer permanenten Überforderung ausgesetzt sehen, angefangen von der Krankenschwester, anderen Pflegeberufen, Sozialarbeitern, Rettungskräften, bis hin zu Lehrern, Juristen, schließlich den Ärzten selber, können betroffen sein. Wege, sich aus dem Teufelskreis ständiger Überforderung zu befreien und die Probleme des beruflichen Alltags besser bewältigen zu können, wurden aufgezeigt.
Münsterlandzeitung 20.6.2009
Impfausweise überprüft
Südlohn.- Im Rahmen einer Impfaktion hat das Praxisnetz Altkreis Ahaus in enger Kooperation mit der Roncalli-Hauptschule Südlohn ein besonderes Angebot gemacht.
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Roncallischule hatten ihre Impfausweise mitgebracht, um sie durch die Ärzte des Praxisnetzes Altkreis Ahaus überprüfen zu lassen.
Bei der freiwilligen und kostenfreien Aktion wurde allen Schülern die Überprüfung ihrer Impfausweise durch Ärzte des Praxisnetzes angeboten.
Die Roncalli-Hauptschule sorgte mit der Verteilung der Elterninformation und der Entgegennahme der Impfausweise für wichtige logistische Unterstützung. Nach Angaben der Schulleiterin wurde das Angebot von Eltern und Schülern begrüßt und in großer Zahl angenommen.
Wie die Ärzte des Praxisnetzes berichten, erfolgt in den frühen Kinderjahren eine Grundimpfung gegen schwere Erkrankungen. Nach dem zehnten Lebensjahr sind wichtige Auffrischimpfungen erforderlich, um den begonnenen Impfschutz weiter bestehen zu lassen. Ohne konkrete Anlässe fänden diese notwendigen Wiederholungsimpfungen häufig nicht statt. Die jetzt erfolgte Überprüfung der Impfausweise soll eine Hilfe zur Vervollständigung des Impfschutzes sein. Die Schüler bekamen eine schriftliche Information über die fehlenden Impfungen. Diese können jetzt beim eigenen Hausarzt oder Kinderarzt durchgeführt werden. Impfungen seien ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge und könnten viele Krankheiten und Komplikationen verhindern. Deshalb empfehlen die Ärzte auch allein Erwachsenen die Überprüfung ihres Impfausweises bei ihrem Hausarzt.
Münsterlandzeitung 04.03.2008
Demo 04.12.2006 in Ahaus
Am 4.12.2006 organisierte der ÄV in der
Fußgängerzone Ahaus eine Demonstration von niedergelassenen Ärzten und
Praxispersonal gegen die Gesundheitsreform der damaligen Bundesregierung
unter der Ägide der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmid, die in einer
Kittelabgabeaktion ("Wir hängen unseren Kittel an den Nagel") endete.
Die Kittel wurden danach übrigens nach Berlin geschafft und bei einer
Zentralen Ärztekundgebung vor dem Reichstag symbolisch auf Leinen aufgehängt
und anschließend zur weiteren Verwendung nach Afrika verschifft.
Zur Rede des ÄV-Vorsitzenden auf der Abschlußkundgebung der Demo in Ahaus
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